"Ist der Ruf erst runiert, prüft es sich ganz ungeniert". Anders kann man die in vieler Hinsicht fragwürdige Prüfpraxis von Mitgliedern des umstrittenen Prüferbundes "VP e.V." kaum erklären.
Am Beispiel des abgebildeten "Attestes", dass sich auf einen Satz Saarland 226 I - 238 I bezieht, beweist die mutmaßliche Hobbyprüferin Frau Christine Ney dem erstaunten Fachpublikum zwei Dinge:
1. Offensichtlich fehlende Sachkenntnis.
Bei dem Stempel "Saarbrücken 2 c" ist die zeitgerechte Entwertung nämlich nicht "derzeitig" nicht nachzuweisen, sondern - da es sich erwiesener- und bekanntermaßen um einen Falschstempel handelt - "grundsätzlich" nicht. Dieser feine semantische Unterschied zieht die Linie zwischen "könnte echt sein" und "100% falsch".
2. Offensichtliche Geldnot.
Wieso sonst sollte Frau Ney für ganz eindeutig nicht als echt prüfbare Marken ein Attest ausstellen? Hier werden dem gutgläubigen Sammler völlig unnötig die Taschen geleert.
Wir raten unseren Lesern daher Prüfungen von Mitgliedern des VP generell mit besonderer Sorgfalt zu würdigen und bei Zweifeln eine Nachprüfung an kompetenter Stelle zu veranlassen.
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Weitere dokumentierte Fehlleistungen von Mitgliedern des "VP e.V." findet ihr hier