Philaseiten: saintex, 02.04.2016, 00:37:53 (# 178) hat geschrieben:Für den unbefangenen Forumteilnehmer wird diese Diskussion immer abstruser. Mit dem letzten "Wortbeitrag" von WPhV ist aus meiner Sicht der peinliche Höhepunkt erreicht. Das Gezänk um angeblichen "Mitgliederklau" ist für den normalen Forumteilnehmer nicht mehr nachvollziehbar. Meine Meinung ist: Tragt Euer Gezänk auf Verbandsebene in den Versammlungen aus und lasst uns hier im Forum damit in Ruhe.!
Ich hatte mich hier in diesem Forum vor einigen Jahren angemeldet, weil dieses Forum nach meiner Ansicht eine Plattform für qualifizierten Austausch philatelistischer Erfahrungen und Kenntnisse bildet und mich auch aktiv mit Beiträgen zum Thema Airmai/Luftpost beteiligt. An kleinlicher Vereinsmeierei habe zumindest ich kein Interesse. Investiert Eure Energie lieber damit interessante philatelistische Beiträge hier im Forum zu schreiben.
Ich schliesse mich Holzingers Ansicht an, dass hier zum Thema alles gesagt ist (wenn auch vielleicht noch nicht von allen) und dieser unsägliche Thread daher unverzüglich geschlossen werden sollte.
saintex
saintex, seit 2010 Mitglied im dortigen Forum, beschwert sich, dass er genötigt wird eine Diskussion mitlesen zu müssen, zu der bereits 178 Beiträge geschrieben wurden, von ihm aber kein einziger, obwohl er andere Threads in diesem Forum bereits mit unzähligen Beiträgen bereichert hat.
Hier ein Nutzer mit einem ähnlichen Anliegen:
Philaseiten: Cantus, 02.04.2016, 02:45:05, (# 179) hat geschrieben:Liebe Forengemeinde,
merkt ihr denn gar nicht, dass ihr hier von einem Menschen, der vorgibt, die Interessen des WPhV Stuttgart zu vertreten, tatsächlich aber von nicht nachvollziehbaren Ängsten um kleine Beitragserhöhungen geplagt wird und ganz generell einen tiefen Hass gegen den BDPh pflegt, regelrecht vorgeführt werdet?
Wenn der BDPh tatsächlich so furchtbar wäre, warum ist der WPhV Stuttgart nicht längst aus dem BDPh ausgeschieden? Das wäre doch durchaus möglich, das haben andere Vereine oder auch ARGEn längst vollzogen. Aber nein, es muss gleich der LV Südwest sein, damit dem BDPh ein so großer Schaden zugefügt wird, dass ihm, falls noch weitere Landesverbände folgen, die Auflösaung droht.
Den letzten Kommentar vom 1.4.2016 [#177] kann ich nur noch als hysterisch bezeichnen. Also hört endlich auf, nach irgendwelchen Gegenargumenten zu suchen, ihr werdet weiterhin auf taube Ohren stoßen. Das kostet bloß Kraft und Nerven und eine Menge Zeit, die viel besser mit sinnvoller Philatelie gefüllt werden könnte.
Viele Grüße
Ingo
Cantus hat den im Thread bereitgestellten WPhV-Antrag nicht gelesen bzw. ihn nicht verstanden. Denn dann wüsste er, dass der Württembergische Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V. (WPhV) und die anderen Ortsvereine (OVs) nicht Mitglied im BDPh sind, sondern Mitglied in den jeweiligen Landesverbänden (LVs). Daher können die OVs nicht aus dem BDPh austreten, sondern um aus dem BDPh austreten zu können müssen sie bei ihrem LV austreten. Der WPhV fühlt sich jedoch bei seinem LV Südwest wohl und möchte daher nicht aus seinem LV austreten. Deswegen hat der WPhV nach Beschluss auf seiner JHV 2016 den Antrag gestellt, dass doch der LV Südwest aus dem BDPh austreten soll. Damit wäre nach Einschätzung des WPhV das BDPh-Problem gelöst. Die Kunst besteht jedoch darin, die anderen 130 OVs davon zu überzeugen, dass ein Austritt des LV Südwest aus dem BDPh sinnvoll ist. Dieser Weg ist schwieriger als der normal von einem OV praktizierte Austritt aus seinem LV, obwohl der BDPh der eigentliche Austrittsgrund ist. Trotz der Mühen ist der Weg des WPhV lohnenswerter und nachhaltiger für alle OVs in Südwest.
Auch hat der WPhV nie ein Theater um die paar Euro BDPh-Beitragserhöhung für seine Mitglieder gemacht, sondern stets die Wettbewerbsfähigkeit der verschiedenen BDPh-Beitragsmodellen angeprangert, die seit Einführung der BDPh-Direktmitgliedschaften (DM) im Jahr 1996 kontinuierlich zu einer Benachteiligung der OVs geführt haben.
Durch die permanente latente Angleichung der BDPh-Beiträge hat der BDPh über die Jahre die Geschäftsgrundlage verlassen, mit der einst die BDPh-DM beschlossen wurden. So kostete die BDPh-DM damals bei Einführung mit 60 Mark das 5fache einer BDPh-Beitrags einer OV-Mitgliedschaft (12 Mark).
Entsprechend fordert der WPhV in Anlehnung an damalige Beschlüsse, dass die BDPh-DM ab 2017 keine 42 €, sondern 75 € kosten soll und die neue Arbeitsgemeinschaft (Arge)-DM entsprechend das Dreifache (45 €):
Die im Jahr 2015 erfolgte Einführung der Arge-DM zu einem Preis von 12 € (bzw. 15 € ab 2017) wird den OVs massiv schaden, was unter der Hand auch von Verbandsfunktionären, die bei den damaligen Beschlusssitzungen vom BDPh überrumpelt wurden, inzwischen zugegeben wird.
Wie es sich für eine unsaubere Sache gehört, wurde die Arge-DM 2015 still und heimlich ohne Beteiligung der OVs beschlossen! Der WPhV betrachtet diese Einführung als "rote Linie", die überschritten worden ist, und hat daher den o.g. Antrag gestellt.Der WPhV ist überzeugt, dass durch ein solches Beitragsmodell der BDPh einen konstruktiven Beitrag zur Sicherung und Stärkung seiner OV leisten kann. Solange er diese nicht tut, ist er nach Einschätzung des WPhV kein Partner, sondern ein Wolf im Schafspelz für seine OVs.
All das wurde in den ganzen vorherigen Beiträgen im betreffenden Forum ausführlich und immer wieder beschrieben, doch Ingo kann oder will das Ganze nicht verstehen. Was soll man dazu sagen?
Philaseiten: stampmix, 02.04.2016, 08:16:48, (# 180) hat geschrieben:@ Holzinger [#176]
@ saintex [#178]
@ Cantus [#179]
Der WPhV führt einen basisdemokratischen Kampf gegen die ArGe-Direktmitgliedschaften. Wenn das nicht eurer Meinung entspricht, dann bringt sachliche Argumente vor und führt eine Diskussion. Oder lasst es bleiben, wie viele andere auch. Denn hier hat der WPhV definitiv recht: Keiner nötigt euch, euch hier zu beteiligen.
@ WPhV Stuttgart [#177]
Deine Beiträge sind definitiv zu (viel zu) lang und zu komplex.
"Und dass der LV Südwest den WPhV-Antrag ohne jegliche Spielchen zur Diskussion und zur Abstimmung beim LV-Tag angenommen hat, zeigt, dass er einen demokratischen Anstand kennt, nicht rechthaberisch ist, sondern die Größe hat zu erkennen, dass er möglicherweise nicht optimal beim Hinterzimmer-Gemauschel aufgestellt war und so auch bereit ist, Korrekturen einzuleiten bzw. die Möglichkeit dazu zu geben. So gesehen ist der LV Südwest der professionellste Verband in Deutschland für uns Sammler!"
Bist du dir da wirklich sicher? Den Antrag abzulehnen war keine Option. Ihn aber so zu behandeln, dass er nicht beschlußfähig ist, lässt mich doch stutzig werden. Solch weitreichende Anträge MÜSSEN in der Tagesordnung, die zudem rechtzeitig nebst Antrag (mit Begründung) verschickt sein muß, aufgeführt sein.
Zu deinem Anliegen:
Dass die Arge-Direktmitgliedschaften den Ortsvereinen massiv schaden werden, ....
Dem kann ich zustimmen, denn es ist auch mein Weg. Und je kleiner die Ortsvereine werden, desto schwieriger ist es, dort ein passendes philatelistisch inspirierendes Umfeld zu finden.
Ich würde mir wünschen, daß du dich auf das Wesentliche deines Anliegens konzentrierst, auf die wenigen Sachbeiträge und Gegenargumente eingehst und am Ball bleibst (um dein andernorts gewähltes Bild zu zitieren).
mit bestem Gruß
stampmix
Immerhin hat der WPhV und dessen Vorstreiter auch Fans, wenn auch viel zu wenige. Meine Beiträge, das wird zu recht bemängelt, sind zu lang. Doch es fällt mir schwer, die komplizierte Materie, die vielen Anfragen und meine Antworten dazu kurz und knapp widerzugeben.
Zur vorgebrachten Kritik in diesem Beitrag muss man die Chronologie kennen:
Anfang 2015 erfuhr der WPhV von den Arge-DM.
Darauf hin hat ein Nervtroll "Rumpelstilzchen" das BDPh-Forum mit Beiträgen so kirre gemacht, dass anscheinend der BDPh die Einführung dieser Arge-DM zurückgenommen hat (zu hoher Verwaltungsaufwand, hieß es im Rundbrief vom Mai 2015 der Arge Württemberg).
Daraufhin war das Thema erledigt und erst durch Zufall erfuhr der WPhV im BDPh-Forum am 17.02.2016
http://www.bdph.de/forum/showthread.php?16109-Arge-Mitgliedschaft-und-BDPh-Beitrag&p=139078&viewfull=1#post139078, dass doch die Arge-DM eingeführt wurden und die Mai-Aktion lediglich ein Ablenkungsmanöver war. Der Erste Vorsitzender des WPhV kündigte daraufhin öffentlich in dem BDPh-Forum an, dass damit eine "rote Linie" überschritten worden ist, dass also Konsequenzen zu erwarten sind.
Die Einladungen zur JHV am 03.03.2016 waren leider zu diesem Zeitpunkt schon verschickt, so dass der WPhV-Antrag "Austritt des LV aus dem BDPh" nicht mehr explizit auf die Tagesordnung genommen werden konnte. Daher wurde der Antrag ohne eigenen TOP auf der JHV diskutiert und beschlossen. Vier Wochen Einspruchsfrist sind herum und meines Wissens liegt kein Einspruch von einem Mitglied zu diesem Beschluss vor. Sollte unerwarteterweise dennoch ein Einspruch kommen und Recht erhalten, dann kommt dieser Antrag in überarbeiteter und optimierter Form auf der nächsten JHV 2017 auf die Tagesordnung und es kann angesichts der Leistungsträger des WPhV von einem Beschluss ausgegangen werden.
Ebenso konnte angesichts des skizzierten engen Zeitfensters der WPhV-Antrag auch nicht mehr als eigenständiger TOP in die Tagesordnung des LV-Tags untergebracht werden. Seitens des LVs wurde jedoch mündlich zugesichert, dass jeder OV in Südwest diesen Antrag zeitnah (d.h. nur Tage nachdem der LV den Antrag erhalten hat) bekommen wird, so dass jeder OV ausgiebig Zeit hat, mit seinen Mitgliedern darüber zu diskutieren bzw. auf den anstehenden JHVs sogar darüber zu beschliessen. Vor einer Woche hat der WPhV allen OVs in Südwest, deren E-Mail auf der Homepage des LV zu entnehmen war, per E-Mail den Antrag ebenfalls zugeschickt verbunden mit der Bitte, am LV-Tag teilzunehmen bzw. sich dort von einem OV ihres Vertrauens vertreten zu lassen. Es wird daher für jeden OV in Südwest schwer sein, hinterher zu sagen (und auch zu beweisen!), er hätte von dem Antrag nichts gewusst!
Der WPhV-Antrag kann aus formalen Gründen oder sonstigen Gründen bei einem Beschluss natürlich angefochten werden. Dies wäre aber zum einen nur peinlich für den Kläger (ob er Erfolg hat oder nicht) und zum anderen würde es grundsätzlich nichts ändern, da dann dieser Antrag formal korrekt zum nächsten LV-Tag gestellt werden wird. Man muss kein Prophet sein, um sagen zu können, dass bis dahin bei einem wie bisher beratungsresistenten BDPh der Druck im Kessel eher gestiegen als gefallen sein wird!
Philaseiten: filunski, 02.04.2016, 10:50:12 (# 181) hat geschrieben:Verehrte philatelistische Gemeinde, Anhänger und Gegner des WPhV Begehrens,
das ganze Thema polarisiert ja sehr und von beiden Seiten gibt es vernünftige Argumente Pro und Contra, leider wird aber überwiegend viel polemisiert, Fakten verdreht oder einfach nur falsches und dummes Zeugs geschrieben. Am Ende dreht sich die Kuh immer wieder im Kreis und ihre Pirouetten zu verfolgen ist manchmal mehr, oft weniger unterhaltsam.
Deshalb möchte ich das Thema hier mal mit einer kleinen "Mär" auflockern, und auch mal in diesem thread ein Bild zeigen:

Rumpel1.jpeg
- Rumpelstilzchen1
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"Es war einmal in einem Ländle, für manche Betrachter die schönste Ecke auf der ganzen Welt, dort wo sie alles können, außer Hochdeutsch, ein angesehener und wie den dortigen Bewohnern zueigen, fleißiger Dr., nennen wir ihn einmal Dr. Feifel (jegliche Ähnlichkeiten mit tatsächlich lebenden Personen oder existierenden Orten ist weder zufällig noch ungewollt).
Dieser war, wie mir glaubhaft versichert wurde, eine durchaus angesehene Persönlichkeit und in seinem Fachgebiet auch anerkannte und respektierte Person. In der Brust dieses Herrn schien aber noch eine zweites Ego zu wohnen, das Rumpelstilzchen [1]. Ähnlich wie in dem Roman von R.L. Stevenson "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" [2] übernahm das Rumpelstilzchen immer mehr dir Rolle des Mr Hyde.
Wie die Geschichte dann ausging, ist (noch) nicht überliefert, aber vorsichtshalber zitiere ich hier mal das Ende des Märchens der Gebrüder Grimm:
"Da schrie das Männlein vor Zorn und stieß den rechten Fuß tief in die Erde, dann packte es in seiner Wut den linken Fuß und riß sich selbst mitten entzwei."
Dann hoffen wir mal, dass unserem Dr. Feifel aus dieser Mär solch ein Ende erspart bleibt, auch wenn es sich vielleicht der eine oder andere Mitleser hier so wünschen würde."
Beste Grüße,
Peter
[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Rumpelstilzchen[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_selts ... d_Mr._Hyde
Was soll man dazu sagen? Nur soviel dazu: Wenn man im Arbeitsleben steht, Familie managt usw., dann will man nicht noch in seiner Freizeit und bei seinem Hobby sich mit dem sonst überall auftretenden beschönigendem einlullenden WischiWaschiBlahBlah zufrieden geben, die täglich überall auftauchende Dummheit und Ignoranz mit einem Masochismus ertragen usw., sondern dann einfach mal Tacheles reden. Das mag arrogant rüberkommen, doch Rumpelstilzchen (der sich übrigens bewusst diesen Namen gegeben hat) oder "Mr. Hyde" ist dies egal, denn ein OV-Häupling à la "Dr. Jekyll" mit Anzug und Krawatte usw., der als Everybody's Darling schon tonnenweise beim BDPh-Konstrukt vortanzte und sich dort mit Lametta, Glasperlen oder Nahkampfspangen abspeisen ließ, würde beim BDPh-Konstrukt nichts für die OVs erreichen. Dies zeigt die Geschichte! Und Rumpelstilzchen, und das unterscheidet ihn wohl von den meisten anderen OV-Häuptlingen, braucht kein Lametta, keine Glasperlen, keine Nahkampfspangen, sondern will im Jahr 2032 einfach nur in der ersten Reihe sitzen, wenn der WPhV sein 150. Jubiläum feiert...
Danke für die Unterstützung!